Bestimmt haben auch Sie die Relevanz von Videomarketing längst erkannt: Ob Produktwerbung oder E-Learning-Marketing – alle tun es und das mit gutem Grund. Eine ausgearbeitete Video-Marketing-Strategie funktioniert, und zwar auf mehreren Ebenen:
- Videos erregen Aufmerksamkeit.
- Videos begeistern und binden Kund*innen.
- Videos steigern die Konversionsrate wie kaum ein anderes Medium.
Wollen Sie auch? Aber haben keine Ahnung, wo Sie anfangen sollen? Dann kommt hier der richtige Leitfaden für Sie: Erfahren Sie, wie Video-Marketing funktioniert, was es bewirken kann und wie auch Sie in Nullkommanix effektive Videos in Ihre Marketing-Strategie einbauen können. Haben Sie keine Lust mehr auf endloses Surfen durchs Netz auf der Suche nach dem perfekten How-To zur Video-Marketing-Strategie? Dann lehnen Sie sich entspannt zurück, denn hier kommt alles, was Sie zum Thema Video-Marketing wissen müssen: von der Strategie-Entwicklung über die Video-Produktion bis hin zum Video-SEO. Warten Sie nicht, bis alle anderen mit ihrem Video-Marketing an Ihnen vorbeigezogen sind. Legen Sie los – und zwar genau jetzt!
Inhaltsübersicht
1. Worum geht’s bei einer Video-Marketing-Strategie?
Beim Videomarketing für Unternehmen geht es darum, mithilfe von Videos Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung effektiv zu bewerben und zu vermarkten. Mit einer durchdacht angewandten Video-Marketing-Strategie …
- erreichen Sie Ihr Publikum,
- verbessern Sie das Engagement,
- informieren Sie Kund*innen und
- steigern Sie letztendlich die Konversionsrate.
Dabei gibt es viele verschiedene Arten von Videos, die jeweils eigenen Zwecken dienen, und zahlreiche Möglichkeiten, sie zu implementieren.
Wichtig dabei ist folgende Regel:
Videos müssen harmonisch ins Gesamtkonzept Ihrer Marketing-Strategie passen.
Heißt: Wenn Sie hie und da ein irgendwie zusammengeschustertes Video veröffentlichen, ist das kein Video-Marketing. Ohne Strategie dahinter werden Sie wenig Erfolg haben. Wenn Ihnen allerdings klar ist, was Sie mit Ihrem Video bewirken wollen und was Ihr Ziel dabei ist, dann können Sie mit überschaubarem Aufwand ein kraftvolles Tool kreieren, das nachhaltig wirkt.
2. Was kann ich mit einer Video-Marketing-Strategie erreichen?
Anders gefragt: Warum brauche ich das überhaupt? Die Antworten sind einfach.
- Videos sind userfreundlich
In unserer schnelllebigen Gesellschaft entscheiden wir uns gerne für den bequemsten Weg. Und der führt eindeutig übers Video. Anstatt sich eine Gebrauchsanweisung durchzulesen oder sich durch einen drögen Erklärungstext durchzuarbeiten, klicken die meisten User lieber auf den „Play“-Button und besorgen sich ihre Infos in einem kurzen Erklärvideo. Das ist nicht nur leichter als Lesen, sondern hat erwiesenermaßen auch einen nachhaltigeren Effekt. Denn Bilder begünstigen Storytelling – und Storytelling vermag Informationen nachhaltiger zu vermitteln als Erklärungen oder Zahlensalate es können. - Show don’t tell – Videos vermitteln nachhaltig Informationen
Videos sind ein probates Mittel für Hochglanz-Storytelling. Warum? Ganz einfach: Eine Geschichte lässt sich in Bildern viel unmittelbarer erzählen als in Texten. Videos erregen bei Zuschauer*innen mehr Aufmerksamkeit und involvieren diese emotional schneller als die meisten anderen Medien. Wenn Sie anhand einer gut strukturierten Geschichte zeigen, wofür Ihr Unternehmen steht oder was Ihr neustes Produkt so unwiderstehlich macht, sichern Sie sich damit mehr interessierte Zuschauer*innen als über simple Fakten. - Videos bauen Glaubwürdigkeit und Vertrauen auf
Mit Videoinhalten können Sie das „Verkäuferische“ und „Geschäftliche“ aus Ihrer Marke nehmen und an seine Stelle eins der wichtigsten Elemente der Kundenbindung setzen: Vertrauen. Wenn Sie eine Geschichte erzählen, die Emotionen bei Ihrem Zielpublikum weckt, verbinden Sie sich mit ihm auf intime und persönliche Weise. Das hilft, Glaubwürdigkeit aufzubauen und Kund*innen langanhaltend zu binden. Hierfür funktionieren vor allem Testimonial-Videos gut, in denen sich andere Kund*innen für Ihre Marke starkmachen.
Ein schönes Beispiel von AMERICAN EXPRESS:
In Zahlen bedeutet das:
Sie können Ihre Konversionsrate mit einer professionellen Video-Marketing-Strategie um 80 % erhöhen.
Was Sie investiert haben, bekommen Sie also mehrfach zurück und Ihr ROI verbessert sich um ein Vielfaches.
- Mit Videos ranken Sie besser bei Google
Einer der Faktoren, die Google zur Analyse und Einstufung von Websites verwendet, ist die Verweildauer, d. h. die Sekunden/Minuten, die User beim Surfen auf einer Seite verbringen. Wenn Sie ein Video (oder gleich mehrere) auf Ihrer Seite verbaut haben, das Ihre Kund*innen wirklich interessiert, ist die Chance groß, dass diese es sich bis zum Ende anschauen. Heißt: Die Verweildauer wird länger – und Google hat Ihre Seite noch lieber.
3. Wie erstelle ich eine Video-Marketing-Strategie, die wirklich funktioniert?
Sie haben den Wert einer Video-Marketing-Strategie also längst erkannt. Die Frage ist nun: Wie funktioniert das? Das Wichtigste ist wie so oft das richtige Mindset. Anstatt Video-Marketing irgendwie nebenbei in ihre Marketing-Strategie zu pressen, ist es wichtig, dass Sie sich vorab Gedanken dazu machen.
- Wie können Sie Videos geschmeidig und effektiv in Ihre sonstigen Marketing-Maßnahmen einfügen?
- Was wollen Sie mit Ihrer Video-Marketing-Strategie erreichen?
- Welche Schritte müssen Sie dafür gehen?
Haben Sie diese Fragen beantwortet, dürfen Sie sich schon bald über neue und kreative Möglichkeiten freuen, Ihre Message zu verbreiten und damit sichtbare Erfolge zu erzielen. Und so geht’s:
3.1. Analysieren Sie die Konkurrenz
Sicher haben Sie Ihre Konkurrent*innen bereits identifiziert – wer sie sind, welche Arten von Produkten sie anbieten, wie sie sich von Ihren unterscheiden und so weiter. Um eine solide Video-Marketing-Strategie zu entwickeln,die Ihrer Marke hilft, sich abzuheben, müssen Sie einen Schritt weitergehen: Analysieren Sie ihre Konkurrent*innen darauf, wie sie ihre Produkte vermarkten und vor allem, wie sie Videos implementieren.
Scannen Sie Websites, soziale Medien und jeden verfügbaren Kanal, um zu verstehen, wie andere Unternehmen das Medium Video nutzen, um ihre Botschaften zu übermitteln.
Achten Sie auch auf Fotos, E-Mails, Blog-Beiträge und jede Art von Content, um zu verstehen, wie die einzelnen Formate miteinander interagieren. Das wird Ihnen helfen, Markttrends aufzudecken und Stärken oder Schwächen in den Videostrategien Ihrer Konkurrenten zu identifizieren.
Sie sollten sich dabei auch folgende Fragen stellen:
- Welche Arten von Videos erstellen meine Konkurrent*innen?
- Wofür verwenden sie Videos: um Konversionen zu verbessern, potenzielle Kund*innen zu informieren, Angebote zu erklären oder die Bekanntheit ihrer Marke zu steigern?
- Auf welchen Kommunikationskanälen verwenden sie Videos?
- Konzentrieren sie sich auf Social Video Marketing oder nutzen sie auch traditionelle Medien?
- Welche Themen behandeln ihre Videos?
- Wie ausführlich ist der Content?
- Welchen Ton verwenden sie in ihren Video-Marketing-Inhalten?
- Wie ist die Interaktionsrate: Wird ggf. kommentiert oder geteilt?
- Wie viele Videos entwickeln Ihre Konkurrenzunternehmen pro Woche, Monat oder Jahr?
Nehmen Sie sich Zeit, um die Antworten auf diese Fragen zu finden. Analysieren Sie anschließend, welche Erkenntnisse sich für Sie daraus ergeben und wie Sie diese verwenden können, um Ihre eigene Videostrategie zu verbessern.
3.2. Definieren Sie das Ziel.
Spätestens nach der Konkurrenzanalyse ist es Zeit, Ihre Ziele zu definieren.
Was möchten Sie mit Ihren Videos erreichen?
- Möchten Sie neue Interessent*innen gewinnen?
- Versuchen Sie, Autorität aufzubauen und das Vertrauen der Verbraucher*innen in Ihre Marke zu stärken?
- Wollen Sie potenzielle Kund*innen davon überzeugen, den Kauf abzuschließen?
In einer perfekten Marketingwelt wollen Sie natürlich am besten alle diese Ziele auf einen Schlag erreichen. Realistischer und praktikabler ist es jedoch, für jedes Teilziel eine eigene Video-Marketing-Strategie zu entwickeln.
Denken Sie dazu an die Customer Journey. So bezeichnet man im Marketing den Prozess, den Konsument*innen vor jeder Kaufentscheidung durchlaufen. Er besteht aus drei Stufen.
- Bewusstseinsphase: Beginnt, wenn potenzielle Käufer*innen erkennen, dass sie sich mit einem bestimmten Problem befassen. Sie beginnen mit der Recherche, um das Problem zu lösen. Frage: Was ist mein Problem oder Bedürfnis?
- Überlegungsphase: Beginnt, wenn Käufer*innen das Problem definieren und nach Lösungen suchen. Die Suche wird detaillierter und tiefgehender. Frage: Was kommt in Frage, um mein Bedürfnis zu stillen?
- Entscheidungsphase: Beginnt, sobald die Optionen auf eine Auswahlliste eingegrenzt wurden. Jetzt muss eine Lösung ausgewählt, eine Kaufentscheidung getroffen werden. Frage: Welche Lösung funktioniert für mich am besten?
Ihre Video-Marken-Strategie hängt also zu einem Großteil davon ab, an welchem Punkt der Customer Journey Sie Ihre Kund*innen abholen möchten:
- Wenn Sie Ihre Marke einem neuen Publikum vorstellen möchten, benötigen Sie Videos, die für die Bewusstseinsphase (Awareness) entwickelt wurden.
- Wenn Sie potenziellen Kund*innen erklären möchten, warum Ihre Lösung die Beste auf dem Markt ist, sollten Sie Videos für die Abwägungs-Phase (Consideration) anbieten.
- Und wenn Sie versuchen, potenzielle Kund*innen zum Abschluss des Verkaufs zu bewegen, sollten Sie Videos zur Entscheidungsphase (Decision) entwickeln.
Nun stellen Sie sich wahrscheinlich vor allem eine Frage: Welches Video passt denn nun zu welcher Phase? Um das herauszufinden, werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von Video-Marketing-Strategien.
3.3. Wählen Sie die richtige Video-Marketing-Strategie für Ihr Ziel.
Es gibt viele verschiedene Arten von Videomarketingstrategien, die Sie implementieren können. Abhängig von Ihren Zielen und dem Punkt der Kaufentscheidung, an dem sich Ihre Kund*innen befinden, passen einige jedoch besser als andere.
Das Trichter-Modell (oder Englisch: „Funnel“) veranschaulicht das sehr schön:

Trichter (Funnel) fokussiertes Video-Marketing
Als Vermarkter*in besteht Ihre Aufgabe darin, potenziellen Kund*innen je nach Phase des Trichters, in der sie sich gerade befinden, unterschiedliche Botschaften über Ihr Produkt oder Unternehmen zu senden.
In diesem Sinne sollten Sie sich bei Ihrer Video-Marketing-Strategie an der Trichter-Strategie (Funnel) orientieren, um Interessent*innen auf ihrem Weg einen Schritt weiterzubringen. Es ist sehr sinnvoll, für jede Phase adäquate Teil-Videos zu entwickeln, um Ihre potenzielle Kundschaft zum Handeln zu ermutigen, d. h. – Ihr Produkt zu kaufen.
Sie können beispielsweise mit der Entwicklung von 3 Videos beginnen:
- Zunächst ein Schulungsvideo für die Awareness-Phase,
- gefolgt von einem Erklärvideo, das Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung für die Abwägungsphase beschreibt,
- und einem Kunden-Testimonial für die Entscheidungsphase.
Video-Marketing-Strategie mit Fokus auf Kundenzufriedenheit
Man könnte denken, dass die Reise eines Käufers endet, wenn er beschließt, Ihr Produkt zu kaufen.
Weit gefehlt: Denn der erste Einkauf ist erst der Beginn einer bestenfalls langewährenden Beziehung zwischen Ihnen und Ihrer Kund*in.
Als Unternehmer*in sollten Sie sich bemühen, diese Beziehung zu stärken und die Leute für mehr Infos rund um Ihre Produkte zu interessieren. Das schaffen Sie, indem Sie bei Ihrer Video-Marketing-Strategie den Fokus auf Kundenzufriedenheit legen. Ihr Ziel ist hierbei, das Kauferlebnis Ihrer Kund*innen zu verbessern und sie somit an Ihr Unternehmen zu binden. Zufriedene Kund*innen wollen mehr – und das sollten Sie Ihnen geben.
Zum Beispiel in Form von hochwertigem Extra-Content: Das kann eine intelligente Geburtstagsnachricht per E-Mail sein oder ein kurzes Tutorial-Video mit Tipps, die für Ihre Kund*innen wertvoll sind.
Bauen Sie ein Vertrauensverhältnis auf, das Ihr Unternehmen und Ihre Kund*innen verbindet und das über einen einmaligen Kauf hinausgeht.
Social Media fokussierte Video-Marketing-Strategie
Social Video Marketing – oder Social Videos – helfen Unternehmen dabei, ihre Zielgruppen auf unmittelbarste und effektivste Weise zu erreichen, zu binden und mit ihnen zu interagieren. Storytelling ist hierbei sehr gefragt, denn Menschen nutzen diese Plattformen hauptsächlich, um Unterhaltung zu finden, aber auch um neue Produkte zu entdecken, Informationen darüber zu finden und vielleicht sogar einen Kauf zu tätigen.
Ein Beispiel für gelungenes Social-Media-Video-Marketing:
Angenommen, Sie verkaufen Haartrockner, und die bevorzugten Plattformen Ihrer potenziellen Kunden sind YouTube, Instagram und Facebook. Ihre Marketingstrategie für Social Videos könnte dann folgende Videos beinhalten:
- ein kurzes Tutorial für Instagram, in dem die Benutzer lernen, wie sie sich mit dem Produkt frisieren können,
- ein Testimonial mit einem zufriedenen Kunden, der sie auf YouTube lobt,
- und ein Facebook-Live-Video mit einem professionellen Stylisten, um Best Practices auszutauschen.
Eine solche Video-Marketing-Strategie wird nicht nur Ihre Online-Präsenz verbessern, Ihre Markenbekanntheit steigern und das Engagement Ihrer Kund*innen fördern. Sie wird Ihnen auch dabei helfen, mehr Traffic auf Ihre Website zu lenken, neue Leads zu generieren und Conversions zu erzielen.
Kundenvertrauen fokussierte Video-Marketing-Strategie
Irgendwann sind die Interessent*innen so gut wie bereit, den Verkauf abzuschließen. Sie haben alle benötigten Informationen gesammelt und versuchen, sich zwischen einigen wenigen Optionen zu entscheiden. Das ist eine entscheidende Phase in jedem Verkaufstrichter, da Sie genau jetzt die richtigen Informationen liefern müssen, um potenzielle Käufer*innen zu ermutigen, Sie Ihren Mitbewerber*innen vorzuziehen.
Die besten Videos in dieser Phase sind also diejenigen, die dazu beitragen, tiefere Verbindungen zu Ihren potenziellen Kunden herzustellen: Videos, die das Vertrauen der Verbraucher*innen stärken und potenzielle Käufer*innen davon überzeugen, dass Ihre Lösung genau das ist, wonach sie gesucht haben.
Eine solche Video-Marketing-Strategie sollte vor allem Testimonials und Imagefilme in großem Umfang nutzen. Dadurch wird Ihre Marke einerseits menschlicher und emotionaler. Andererseits überzeugt kaum etwas mehr als ein zufriedener Kunde, der sie lobt.
Tutorial fokussierte Video-Marketing-Strategie
Tutorial-Videos dienen dazu, einen Prozess zu demonstrieren, Wissen zu vermitteln, ein Konzept zu erklären oder zu lehren, wie eine bestimmte Aufgabe ausgeführt wird. Auf YouTube sind sie extrem beliebt.
Warum? Weil sie schnelle Antworten auf spezielle Fragen liefern. Sie bieten sofortigen Mehrwert für Kund*innen und binden sie an das Unternehmen.
Vor allem, wenn Sie ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten, die komplex oder schwierig anzuwenden ist, sind Tutorials wahre Helden des Video-Marketings. Nicht zuletzt drücken Sie mit solchen Video-Anleitungen auch aus, wie sehr die Bedürfnisse Ihrer Kund*innen Ihnen am Herzen liegen. Das schätzen die meisten Leute sehr und danken es Ihnen mit Markentreue. Und Ihr Unternehmen – bekommt für Ihren Einsatz einen gesteigerten Umsatz als Dank.
Wichtig für den Einsatz von Tutorials in Ihrer Video-Marketing-Strategie:
- Beantworten Sie eine konkrete Frage.
- Zeigen Sie, wie ein Problem gelöst wird oder wie eine Sache funktioniert.
- Beschränken Sie sich auf das Wesentliche. Halten Sie Ihr Tutorial so kurz wie möglich, ohne abzuschweifen.
Bildungsorientierte Videos im Marketing
Unabhängig davon, ob sie lernen möchten, wie man einen Kuchen backt oder wie man komplexe Software einsetzt, nutzen heute viele Menschen Lernvideos, um neue Dinge zu lernen.
Lernvideos funktionieren dabei ähnlich wie Tutorials, sind aber meist länger, komplexer und haben oft auch einen theoretischen Anteil. Damit Sie mit dieser Art von Videos sichtbare Erfolge bei Ihren Kund*innen erzielen, sollten Sie Folgendes beachten:
- Liefern Sie in Ihren Lernvideos nützliche Informationen liefern, die den Zuschauer*innen einen echten Mehrwert bieten.
- Versuchen Sie dabei unique Content zu kreieren, den Ihre Zuschauer*innen nirgendwo sonst finden.
- Wählen Sie in Ihren Lernvideos nachhaltige Themen, um sicherzustellen, dass sie relevant bleiben und nie veraltet sind.
Ein Beispiel gefällig?
Nehmen wir an, Sie betreiben eine Kryptowährungsplattform. Ihre Strategie fürs Video-Marketing könnte aus einer Reihe kurzer Videos bestehen, in denen Sie verschiedene Phänomene rund um Ihr Thema erklären. Fragen dazu könnten sein:
- Was sind Bitcoins?
- Wie funktionieren Blockchains?
- …
Was Sie damit erreichen: Sie etablieren Ihr Unternehmen als zuverlässige Informationsquelle, stärken das Vertrauen Ihrer zukünftigen Kund*innen und können schon bald mehr Traffic verbuchen.
Erklärvideo fokussierte Video-Marketing-Strategie
Es gibt bestimmte Unternehmen – beispielsweise in der Finanz- oder Technologiebranche –, die komplexe Themen, knifflige Prozesse oder sich ständig ändernde Konzepte beinhalten. Heißt: Sie müssen immer wieder erklären,
- was sie tun,
- wie sie es tun,
- oder warum der von ihnen erbrachte Service so wertvoll ist.
Erklärvideos sind hierfür eine großartige Ressource. Sie kombinieren das Geschichtenerzählen mit Animationen, um die Botschaft eines Unternehmens publikumswirksam zu vermitteln: Riesige Zusammenhänge werden in kleine verdauliche Häppchen zerlegt, komplexe Ideen werden leicht verständlich gemacht.
Oft ist es hier sinnvoll, nicht nur ein, sondern gleich eine Reihe von Erklärvideos zu einem Thema zu erstellen, die sich ergänzen.
Noch ein Beispiel gefällig?
Angenommen, Ihr Unternehmen ist im Gesundheitswesen tätig und bietet verschiedene Arten von Behandlungen an. Anstatt ein einzelnes Video zu erstellen, um zu beschreiben, was Sie tun, können Sie eine ganze Video-Marketing-Strategie aus Erklärvideos entwickeln. D. h., Sie erstellen mehrere kurze animierte Videos, um jede der angebotenen Behandlungen klar zu veranschaulichen.
Solche Videos bieten entscheidenden Mehrwert für Ihre Kunden, die auf der Suche nach einer Problemlösung sind. Anstatt viel drum herum zu erzählen, liefern Sie Ihnen konkrete und kompetente Antworten auf eine spezifische Frage.
Das ist der beste Weg, neue Leads zu generieren, die bounce rate (Absprungsrate) zu reduzieren, Markenbewusstsein zu stärken, und die Conversion Rate zu erhöhen. In diesem Sinne können Erklärvideos also echte Allrounder in Ihrer Video-Marketing-Strategie sein.
3.4. Definieren Sie Ihr Video-Marketing-Strategie-Konzept.
Sobald Sie Ihre Ziele festgelegt und sich für eine oder mehrere Arten von Videos entschieden haben, können Sie einen Aktionsplan, also ein Konzept für Ihre Video-Marketing-Strategie, erstellen.
Ein Beispiel:
- Ihr Ziel ist es, neue Leads zu generieren.
- Sie entscheiden sich also für eine erklärende Strategie, um die Hauptfunktionen Ihres Produkts in mehreren kleinen Videos zu präsentieren.
Nun brauchen sie ein übergreifendes Konzept, das alle Inhalte zusammenhält. Sie möchten schließlich, dass Ihre Videos nicht nur koexistieren, sondern aufeinander aufbauen. Also brauchen Sie eine kreative Lösung, die eindeutig anzeigt, dass alle Videos Teil einer einzigen Kampagne sind.
Dafür müssen Sie zwei Dinge berücksichtigen:
- Ihre CI (Corporate Identity) soll in jedem Video erkennbar sein. Wenn Sie noch keine Markenidentität entwickelt haben, bietet Ihre Video-Marketing-Strategie Ihnen die beste Gelegenheit dafür.
- Die Videos selbst sollen in visuellem und dramaturgischem Zusammenhang stehen.
Wichtig sind dabei:
- Kundenansprache: Reden Sie Ihre Kunden immer gleich an und verwenden Sie dieselbe Sprache und denselben Ton in jedem Video.
- Visuelle Identität: Achten Sie darauf, dass jedes Erklärvideo dieselbe Ästhetik aufweist. D. h. – Stil, Farbpalette und Typografie müssen sich in jedem Video widerspiegeln.
- Wiedererkennbare Charaktere: Nutzen Sie eine animierte Figur in jedem Video, um Identifikation der Zuschauer*innen und Wiedererkennungswert zu schaffen. Abhängig von Ihrer Branche oder Nische können Sie vielleicht sogar die Entwicklung eines Charakters in einer Reihe von Videos und Geschichten zeigen. Das hilft Zuschauer*innen, sich in die Figur hineinzuversetzen.
Ein Beispiel gefällig?
Angenommen, Sie sind ein Gesundheitsdienstleister und planen eine B2B-Videomarketingstrategie. Mit diesem Ansatz können Sie in einem ersten Teil eine überzeugende Geschichte über einen 30-jährigen Arbeiter erzählen. In einem zweiten Video zeigen sie ihn mit seiner Partnerin, in einem dritten Video mit seinem Kind. So kreieren Sie eine Geschichte, die jedes Video in einen übergeordneten Zusammenhang stellt. Damit haben Sie bereits einen Meilenstein für eine harmonische Video-Marketing-Strategie gelegt.
3.5. Definieren Sie die Anzahl Ihrer Videos.
Zu diesem Zeitpunkt haben Sie Ihre Videostrategieziele definiert und Ihren Aktionsplan erstellt. Die Eine-Million-Euro-Frage lautet nun: Wie viele Videos sollten Sie produzieren?
Eins ist sicher: Ein einziges Video reicht nicht aus, um eine funktionierende Video-Marketing-Strategie aufzubauen!
Ansonsten gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Die optimale Anzahl Ihrer Videos hängt von drei Hauptaspekten ab:
- den Zielen Ihrer Strategie,
- dem erwarteten ROI (Return on Investment),
- und Ihrem Budget.
Gerade in puncto Budget sollten Sie gut überlegen: Wie viel Geld sind Sie bereit, für Ihre Video-Marketing-Strategie auszugeben? Wenn Sie das wissen, können Sie auch realistisch einschätzen, wie schnell Sie Ihr Ziel erreichen können.
Ein Beispiel:
Sie entscheiden sich für eine Social Media fokussierte Video-Marketing-Strategie. Das heißt, Sie müssen für jede relevante Plattform Videoteile entwickeln und diejenigen priorisieren, auf denen Ihr Publikum am meisten aktiv ist. Sie könnten also zum Beispiel fünf Videos für YouTube erstellen und deren Länge für Facebook und Instagram anpassen.
Wählen Sie dagegen eine Lernvideo fokussierte Video-Marketing-Strategie, ist es sinnvoll, mehrere kleine Videos mit Erklärungen zu Ihren Produkten und darüberhinausgehende Themen anzubieten. Ein Mix aus Lernvideo, Erklärvideo und Tutorial kann hier ebenfalls sehr effektiv sein. Wichtig ist, dass Sie zum richtigen Zeitpunkt das richtige Video wählen. Ein Tutorial kann zum Beispiel in der Phase der Kaufentscheidung sinnvoll sein. Wenn ein*e Kund*in unsicher ist, ob er oder sie mit dem Produkt überhaupt umgehen kann, senkt ein Tutorial die Hemmschwelle erheblich. Ein Erklärvideo könnte hingegen schon bei der Bewusstseinsphase von Vorteil sein, um Kund*innen ein Problem (und dessen Lösung) konkret vor Augen zu führen.
Fakt ist: Je mehr Informationen Sie teilen und je klarer Ihr Wertversprechen ist, desto effektiver wird Ihre Video-Marketing-Strategie.
Ein Grundrezept ist dabei:
Vielseitig + Aktualität = Mehrwert
Behandeln Sie die Grundlagen Ihres Themas, Produktes oder Services umfassend und fügen Sie Ihrem Portfolio immer mehr Videoinhalte hinzu. Ihre Kund*innen werden es Ihnen danken.
3.6. Definieren Sie Ihre Zielgruppe.
Auch die bestdurchdachte Video-Marketing-Strategie wird nicht funktionieren, wenn Sie nicht wissen, wem Sie überhaupt etwas verkaufen wollen. Das gilt nicht nur im visuellen Marketing, sondern überall. Damit Ihre Inhalte erfolgreich sind, müssen Sie sie für eine bestimmte Zielgruppe erstellen. Und diese Zielgruppe sollten Sie gut kennen.
Heißt: Forschen Sie nach! Bringen Sie alles über Ihre potenziellen Interessent*innen in Erfahrung, was möglich ist:
- demographische Merkmale (Geschlecht, Alter, Wohnort),
- spezifische Daten zur Persönlichkeit (Vorlieben, Abneigungen, Gewohnheiten),
- und vor allem Probleme und Bedürfnisse.
Wenn Sie die Probleme und Bedürfnisse Ihres Publikums verstehen, können Sie herausfinden, welche Art von Geschichte Sie entwickeln müssen, um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung als Lösung für deren Probleme zu positionieren.
Lassen Sie diese Erkenntnisse unbedingt von Anfang an Ihre Arbeit miteinfließen – auch beim Erstellen der Skripte für Ihre Videos.
3.7. Legen Sie Fristen Ihrer Video-Marketing-Strategie fest.
Video-Produktion ist extrem zeitaufwändig. Von den ersten Ideen bis zur finalen Lieferung des Videos kann es zwischen 8 und 10 Wochen dauern. Das gilt zumindest für hochwertige, maßgeschneiderte Filme, die Kund*innen wirklich überzeugen können.
Wollen Sie solche Filme auch für Ihre Video-Marketing-Strategie, legen Sie von Anfang an einen Zeitrahmen für jede einzelne Aufgabe fest: von der Konzeptevaluation über die Zieldefinition und die Videoauswahl bis hin zur Budget-Festlegung.
Versuchen Sie, sich weitestgehend daran zu halten.
Haben Sie es bis hierher geschafft? Dann genießen Sie jetzt die Früchte Ihrer Arbeit und freuen Sie sich auf die vielen fantastischen Effekte des Video-Marketings, die jetzt auf Sie warten: mehr Traffic, mehr Kund*innen, mehr Umsatz. Es lohnt sich …
3.8. Verwenden Sie Organisations- und Kommunikationstools.
Mittlerweile ist ziemlich klar, dass die Planung einer B2B-Videomarketingstrategie ziemlich überwältigend sein kann. Es gibt unzählige Aufgabenlisten, unterschiedliche Zeitpläne, zu viele Teams, zu genehmigende Dinge, Feedback, unvorhergesehene Änderungen und unerwartete Verzögerungen.
Ein Teil Ihrer Arbeit wird darin bestehen, den Prozess zu vereinfachen und den Stress auf ein Minimum zu reduzieren. Der Schlüssel liegt darin, von Anfang an organisiert zu sein und eine flüssige Kommunikation mit all Ihren Teams aufrechtzuerhalten.
Tools wie Monday, Slack, Zoom oder andere Projektmanagementplattformen sind dabei Gold wert. Verwenden Sie diese, um besser organisiert zu sein und Ihre verschiedenen Teammitglieder auf dem Laufenden zu halten.
3.9. Finden Sie den richtigen Partner für Ihre Video-Marketing-Strategie.
Wenn nach langer Planung die Produktion endlich losgeht, haben Sie verschiedene Möglichkeiten: Sie können Ihre eigenen Ressourcen nutzen und eine Eigenproduktion zusammenstellen, Freiberufler*innen einstellen oder sogar eine DIY-Produktion durchführen.
Wollen Sie allerdings optimale Ergebnisse erzielen, sind Sie mit einer Videomarketingagentur wesentlich besser beraten. Warum? Ganz einfach: Sie ist Meister ihres Fachs und liefert Ihnen alles, was Sie brauchen, um effektives Video-Marketing zu betreiben – Wissen, praktische Skills und die Sachkenntnis, die nötig ist, damit aus einem Konzept ein wirkungsvoller Film wird.
Vielleicht sind Sie allein schon von der Bandbreite der Möglichkeiten erschlagen und wissen nicht, welche Agentur für Sie die Richtige ist. Dann helfen Ihnen diese Tipps bei der Suche nach einem Partner für Ihre individuelle Video-Marketing-Strategie.
- Zunächst sollten Sie die Online-Portfolios der verschiedenen Anbieter durchgehen, um zu verstehen, ob sie in der Lage sind, Ihre Anforderungen und Erwartungen zu erfüllen.
- Sie können auch recherchieren, was andere Kunden über die Arbeit mit der Agentur gesagt haben. Nehmen Sie sich also etwas Zeit, um Online-Bewertungen und Kundenreferenzen zu überprüfen.
- Analysieren Sie auch, wie verschiedene Video-Marketing-Agenturen mit dem Produktionsprozess umgehen. Es ist wichtig, einen Anbieter zu finden, der Sie bei jedem Schritt auf dem Laufenden hält und Ihnen Raum für Feedback bietet.
- Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Ihre Marke einzigartig ist und Ihre Video-Marketing-Strategie genau dies widerspiegeln sollte. Arbeiten Sie also mit einer Produktionsagentur zusammen, die die Fähigkeit besitzt, maßgeschneiderte Filme herzustellen. Schließlich wollen Sie unique content, der zu Ihnen passt!
- Achten Sie auf einen angemessenen Preis, d. h. für Top-Qualität sollten Sie bereit sein, ein gewisses Budget zu zahlen. Dafür dürfen Sie natürlich auch einen Rundum-Service mit hochwertigen Ergebnissen von Ihrer Video-Marketing-Agentur erwarten.
4. Arten von Marketingvideos mit Beispielen
Sobald Sie Ihre B2B-Video-Marketing-Strategie definiert haben, geht der Spaß los: Die Produktion der Videos beginnt. Werfen wir dazu einen Blick auf die beliebtesten und effektivsten Arten von Videos!
4.1. Erklärvideos
Erklärvideos, (Erklärfilme oder Erklärungsvideos) sind kurze animierte Filme, die in weniger als 2 Minuten komplexe Ideen oder Themen auf einfache, klare und ansprechende Weise veranschaulichen.
Was sie für Unternehmen so effektiv macht, ist, dass sie leistungsstarkes Storytelling mit hochwertigem Design kombinieren. So verstehen Betracher*innen leichter, warum ein Produkt oder eine Dienstleistung existiert und wofür sie gut ist.
Das Hauptziel von Erklärvideos ist es, das „Gespräch “ über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu beginnen. Erklärvideos helfen Ihnen dabei, Leads zu generieren, während Sie klare und effektive Botschaften übermitteln, die Ihre potenziellen Kund*innen einen Schritt weiter durch den Verkaufstrichter führen.
Sie können auch helfen, Conversions zu erzeugen, die Markenbekanntheit zu erhöhen oder die durchschnittliche Verweildauer auf Ihrer Webseite zu verbessern.
4.2. Lernvideos
Wie bereits erwähnt, zielen Bildungsvideos darauf ab, ein Publikum über bestimmte Probleme oder Themen zu informieren, an denen sie interessiert sind. Gleichzeitig präsentieren sie Ihre Marke als eine Marke, die sich um die Bedürfnisse und Anliegen Ihrer Kund*innen kümmert.
Denken Sie jedoch daran, dass Sie unabhängig von aktueller Nachrichtenlage oder der aktuellen Saison immer Themen auswählen oder Probleme angehen sollten, die für Ihr Publikum lohnenswert sind.
Wenn Sie das schaffen, werden Ihre potenziellen Kund*innen Sie als zuverlässige Informationsquelle sehen. So bieten diese Art Videos in Ihrer Video-Marketing-Strategie Unterstützung beim Aufbau von Autorität, fördern das Vertrauen Ihrer Kundinnen in Ihre Marke, verbessern das organische Ranking Ihrer Seite in Suchmaschinen und steigern Ihre allgemeine Markenbekanntheit.
4.3. How-to-Videos
How-To-Videos sind ebenfalls lehrreich, haben jedoch eine völlig andere Struktur und Sprache. Sie sind vielmehr Anleitungen, die das Publikum von Anfang bis Ende durch alle Schritte führen, die zur Ausführung einer Aufgabe oder eines Prozesses erforderlich sind.
Das Hauptziel von How-To-Videos ist es, Fragen zu beantworten, die für ein Publikum relevant sind, oder ihnen etwas Spezielles beizubringen. Da sie sehr einfach, klar und dynamisch sind, können Unternehmen diese Videos verwenden, um alle Arten von Aktionen zu veranschaulichen, von alltäglichen Aktivitäten bis hin zu komplexeren Prozessen – vom Kochen übers Basteln bis zur Verwendung einer Software.
How-To Videos in Ihrer Videostrategie sind deshalb ideal, um ihre allgemeine Online-Präsenz zu erhöhen, Vertrauen zu schaffen und Besucher*innen auf Ihrer Website zu generieren. Sie eignen sich darüber hinaus hervorragend für komplexere Marketingziele wie Cross-Selling und Upselling.
4.4. Werbung
Werbespots sind wahrscheinlich die bekanntesten Videos für das allgemeine Publikum. Sie werden auch als Videoanzeigen bezeichnet und sind aufmerksamkeitsstarke Elemente, die sich auf den Verkauf oder die Werbung für eine Marke und deren Produkte oder Dienstleistungen konzentrieren.
Im Gegensatz zu anderen Arten von Videos sind Werbespots, wie der Name schon sagt, ganz offen Werbung. Sie „maskieren“ sich nicht als redaktioneller Content, sondern wollen ohne Umweg etwas verkaufen oder ein Markenimage stärken.
Zu diesem Zweck heben Werbespots meist die besten Eigenschaften eines Produkts, ein Schlüsselkonzept oder einen einzigartigen Wert hervor. Im Werbespot finden Sie dazu ansprechende Bilder und einen deutlich formulierten Call-to-Action zum Abschluss.
Werbespots sind in der Regel kurz und überschreiten selten die 30-Sekunden-Marke. Dies macht sie übrigens ideal für Social Video Marketing und Online-Anzeigen. Ein Manko ist jedoch, dass Sie in Suchmaschinen organisch nicht gut ranken.
4.5. Kunden-Testimonial-Videos
Kundenreferenzen zeigen frühere oder aktuelle Kund*innen, die ihre positiven Erfahrungen mit Ihrer Marke, Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung teilen.
Wie Sie sich vorstellen können, sind Testimonial-Videos eine der leistungsstärksten Ressourcen, über die Unternehmen verfügen, wenn es darum geht, weitere Kund*innen vom Wert Ihrer Marke zu überzeugen.
Aber: So effektiv Kundenreferenzen auch sind, um Ergebnisse zu liefern, müssen sie sich authentisch und real anfühlen – alles andere wird schnell als Fake entlarvt!
Es ist sehr wichtig, dass Ihre Kund*innen über ihre eigenen Erfahrungen sprechen, ohne ihre Antworten zu erzwingen. Nur echte Referenzen überzeugen.
Dann allerdings können Testimonials als wichtiger Teil Ihrer Video-Marketing-Strategie dabei helfen, das Vertrauen in Ihre Marke zu stärken, Ihr Unternehmen menschlich zu machen und Ihre potenziellen Kund*innen zum Kauf Ihres Produkts zu bewegen.
4.6. Produktvideos
Produktvideos sollen erklären, wie ein Produkt oder eine Dienstleistung realistisch funktioniert. Dabei werden die wichtigsten Funktionen und Vorteile durch relevante, qualitativ hochwertige und verlockende Inhalte dargestellt.
Solche Produktvideos werden normalerweise für E-Commerce-Unternehmen entwickelt, sowohl für physische als auch für digitale Produkte. Sie sollen Online-Käufer*innen das Gefühl geben, das Produkt (oder die Dienstleistung) selbst in Händen zu halten. Unternehmen platzieren Produktvideos normalerweise auf ihren Websites, damit Besucher*innen schneller verstehen, wie wertvoll ihr Angebot für sie sein kann. Darum eignen sie sich auch hervorragend, um das Vertrauen in Ihr Produkt zu stärken, Leads zu generieren und Interessent*innen einer Kaufentscheidung näherzubringen.
4.7. Videos zur Unternehmensgeschichte
Anstatt Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung ins Rampenlicht zu rücken, zeigen Videos zur Unternehmensgeschichte oder Unternehmenskultur die Identität Ihrer Marke. Diese Art von Video wird in Deutschland oft als Imagefilm bezeichnet.
Dabei nutzen Imagefilme die Macht des Geschichtenerzählens, um Ihre Marke zu vermenschlichen und sie ihrem Publikum ganz intim näherzubringen. Sie bieten Unterstützung für Unternehmen aller Größen und Branchen, um sich auf einer tieferen Ebene mit potenziellen Kund*innen zu verbinden.
Das funktioniert jedoch nur, wenn das Publikum das Gefühl hat, das Video passt auch zur Marke dahinter. Unternehmenskulturvideos sollten also immer Ihr Unternehmen repräsentieren: vom Ton über die Grundwerte bis zur Persönlichkeit Ihrer Marke. Die Verwendung von solchen „Company-Story-Videos“ hilft ihnen, das Vertrauen in Ihre Marke zu stärken und loyalere Beziehungen zu Ihren Kund*innen aufzubauen.
4.8. FAQ Videos
FAQ-Videos bieten relevante und genaue Informationen zu Ihrem Produkt, Ihrer Dienstleistung oder Ihrem Unternehmen. Da sie darauf ausgelegt sind, die häufigsten Zweifel Ihrer potenziellen Kund*innen aufzunehmen und zu entkräften, können sie Ihnen dabei helfen, Leads zu fördern, Kaufentscheidungen zu beschleunigen und die Conversions zu steigern.
Achten Sie dabei darauf, dass Ihre FAQ-Videos nützliche Informationen auf einfache, präzise und unkomplizierte Weise liefern. Sie sollten auf keinen Fall zu lang, verwirrend oder irrelevant sein. Dann können sie als wichtiger Pfeiler Ihrer Video-Marketing-Strategie bestens funktionieren!
4.9. Social Media Videos
Diese Videos werden speziell dafür entwickelt, in sozialen Medien geteilt zu werden. Ob Erklärvideo, Tutorial, Werbespot oder Produktvideo spielt dabei keine Rolle. Hauptsache, Ihr soziales Video ist kurz und ansprechend.
Dabei spielt Video nicht in jedem sozialen Netzwerk die gleiche Rolle. Analysieren Sie die Vorlieben Ihrer Zielgruppe, finden Sie heraus, wohin sie gehen möchten, und richten Sie Ihre Video-Marketing-Strategie darauf aus.
Beachten Sie dabei unbedingt: In sozialen Netzwerken gibt es guten Content wie am Fließband. Um mit Ihrem Social Media Video wirklich herauszustechen, müssen Sie originell, relevant und kreativ sein. Die Aufmerksamkeitsspanne und Geduld ist hier sehr niedrig. Deshalb müssen Sie umso mehr Wert darauf legen, Ihre Videos kurz, dynamisch und prägnant zu halten.
Geling Ihnen das, können Sie mit dieser Art von Video das Engagement Ihres Publikums durch Views, Shares und Comments erhöhen, die Markenbekanntheit steigern und den Traffic auf Ihre Website umleiten.
4.10. Hinter den Kulissen Videos
Grundsätzlich fallen diese Videos in die Kategorie Social Video Marketing. Sie bedienen jedoch einen speziellen Part darin – die Transparenz und Nahbarkeit von Unternehmen. Heutzutage erwarten Menschen von Unternehmen Offenheit und Menschlichkeit, insbesondere in der digitalen Landschaft, in der die Dinge sonst schnell unpersönlich werden können. User schätzen dabei authentische Kommunikation von Marken, die sie mögen, und das passiert nirgends besser als in Behind the Scenes-Videos!
Wenn Sie Insider-Details über Ihre Marke, Teams oder Büros teilen, haben die Leute das Gefühl, exklusiven Einblick in Ihre Unternehmenswelt zu erhalten. Das macht Sie sympathisch und bindet Kund*innen über Ihre Produkte hinaus an Ihre Marke. So fördern Sie mit einer solchen Video-Marketing-Strategie das Markenvertrauen, die Online-Präsenz Ihres Unternehmens und das Engagement Ihrer Kund*innen.
5. Schritt für Schritt durch die Video-Produktion
Atmen Sie auf – wir sind endlich in der Phase des Videoproduktionsprozesses! Dabei gibt es natürlich unterschiedliche Herangehensweisen. Dieser hier hat sich für uns als Effektivste herausgestellt.
5.1. Idee und Konzept
Starten Sie mit einer Idee. Unabhängig davon, ob Sie eine Produktionsagentur beauftragen oder Ihr Video selbst erstellen, müssen Sie zunächst ein Konzept für Ihre Video-Marketing-Strategie erstellen.
Sie sollten also Ihr Kreativteam zusammenstellen und mit dem Brainstorming möglicher Themen beginnen. Lassen Sie der Kreativität hier freien Lauf: Schreiben Sie alles auf, was Ihnen zu Ihrem Thema einfällt, und analysieren Sie erst dann, welche Konzepte für Ihre Videostrategie funktionieren und welche nicht.
Denken Sie vor allem an Ihr Publikum.
- Welche Themen passen zu ihren potenziellen Käufer*innen?
- An welcher Geschichte könnten Sie diese für Ihr Publikum ansprechend festmachen?
- Welche Bilder, Charaktere, welches Setting kommen dabei in Frage?
Wenn Sie diese Fragen für sich geklärt haben, geht es weiter. Dann kommt die Konzeptphase auf: Sammeln Sie Ihre Ideen und verbinden Sie sie zu einem funktionierenden Ganzen. Sind Sie selbst unsicher, wenden Sie sich an eine professionelle Agentur. Deren täglich Brot ist es, einzelne Ideen zu sinnvollen und überzeugenden Konzepten zusammenzuführen.
5.2. Briefing
Sobald Sie das Konzept Ihres Videos definiert haben, steht das Briefing an. Wenn Sie sich für eine Zusammenarbeit mit einer Produktionsfirma entscheiden, senden diese Ihnen einen kreativen Auftrag, damit Sie einige grundlegende Fragen zu Ihrem Video beantworten können.
- Wer ist Ihre Zielgruppe?
- Wofür ist das Video?
- Welche Probleme Ihrer Zielgruppe darin angesprochen und gelöst werden?
Da es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, sich der Videoproduktion zu nähern, helfen diese Schriftsätze den Agenturen, die relevantesten Informationen über Ihr Projekt zu organisieren – Grundwerte, Markenbotschaft, Ziele – und sie zur Gestaltung des Videos zu verwenden.
An diesem Punkt können Produktionsfirmen auch neue Konzepte und Denkanstöße bereitstellen, die Marken benötigen.
Wichtig ist, dass Sie alle erforderlichen Informationen mit der Produktionsfirma Ihrer Wahl teilen. Offen zu sein und Ihrem kreativen Partner zu vertrauen, ist von größter Bedeutung, um ein Video mit Wow-Effekt zu erhalten.
5.3. Art Direction
In diesem Teil des Prozesses beginnen Videoproduktionsagenturen mit der Entwicklung des visuellen Stils, der Farbpalette und des allgemeinen visuellen Tons Ihres Videos. Wichtig ist, dass diese ästhetischen Entscheidungen zur Persönlichkeit Ihres Unternehmens und zur Aussage Ihres Films passen.
Ist Ihr Produkt eher lustig, sollten Sie ein humorvolles Video produzieren. Geht es um wichtige Themen wie Politik oder Finanzen sollten Sie den Stil eventuell eher schlicht halten.
5.4. Skript
Dieser Schritt in Ihrer Videoproduktion ist extrem wichtig. Denn hier geht es um die Formulierung der Botschaft, die Sie Ihrem Publikum übermitteln wollen. Bei der Skript-Erstellung wird ihr ursprüngliches Konzept in ein ansprechendes und einprägsames Drehbuch verwandelt.
Egal, ob Sie das Ganze selbst schreiben oder ob sich eine Agentur darum kümmern soll: Denken Sie daran, Ihr Skript deutlich, knackig und leicht verdaulich zu gestalten. Wählen Sie einen lockeren Gesprächston mit kurzen Sätzen und verständlichem Vokabular.
Dabei ist weniger oft mehr. Ein einminütiges Video enthält normalerweise 120 Wörter, ein zweiminütiges 240-Wörter-Wort usw. Schreiben Sie nur, was wirklich notwendig ist, um Ihre Botschaft zu vermitteln.
„Pro-Tipp: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Das gilt auch und vor allem in der Video-Marketing-Strategie. Nutzen Sie alle kreativen Ressourcen, die Sie haben, und überlegen Sie, was Ihre Geschichte am besten zum Leben erweckt. “
5.5. Geschichten erzählen per Storyboard
Storytelling – oder Storyboarding – ist die visuelle Darstellung der Hauptaktionen Ihres Videos von Anfang bis Ende. Ein Storyboard sieht aus wie ein Comic und bietet den Produzent*innen eine genaue Vorstellung davon, wie das Video aussehen wird. Jeder Rahmen enthält eine Skizze und eine kurze Beschreibung, was in der Szene passiert.
Ein gut ausgearbeitetes Storyboard hilft Ihnen, Fehler zu erkennen, bevor Sie mit der eigentlichen Produktion beginnen. Sie haben Zeit, die erforderlichen Anpassungen oder Korrekturen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass das Projekt in die richtige Richtung verläuft. Deshalb sollten Sie sich unbedingt Zeit für ein gut durchdachtes Storyboard nehmen – es spart Ihnen unter Umständen Zeit und Nerven.
5.6. Animatic
Ein Animatic ist eine leicht animierte Version des Storyboards, die das Voice-Over enthält. Hier bekommen Sie einen ersten Eindruck davon, wie Ihr Film aussehen wird.
Das Hauptziel der Animation besteht darin, das Timing jedes bewegten Bildes zu definieren, das Tempo des Videos anzupassen und seinen Rhythmus oder Verlauf zu überprüfen. In diesem Teil des Prozesses werden Szenen normalerweise gekürzt oder erweitert, je nachdem, was besser zum Hauptziel passt.
Dieses liegt darin, Ihre Botschaft so effektiv wie möglich an Ihr Publikum zu übermitteln.
5.7. Design
In diesem Teil des Produktionsprozesses nehmen die Designer*innen die für das Storyboard erstellten Skizzen und beginnen, einen visuellen Stil für das Video zu entwickeln. Dieser basiert selbstverständlich auf den Vorgaben Ihres Unternehmens und muss zu CI und Produkt oder Dienstleistung passen. Zum Stil zählen dabei alle grafischen Elemente des Videos – vom Charakterdesign über Texturen, Illustrationen, Typographie bis hin zu Hintergrundfarbe, Symbolen usw.
5.8. Voice-Over
Der Ton macht die Musik – auch bei der Video-Marketing-Strategie. Kaum etwas ist deshalb so wichtig wie das Voice-Over. Mit dem richtigen Ton, der richtigen Trittfrequenz und dem richtigen Tempo können Sie eine Erzählerstimme nutzen, um Empathie und Vertrauen bei Ihren Zuhörer*innen zu wecken.
Lassen Sie sich bei der Sprecherauswahl deshalb viel Zeit. Die Stimme muss zu Ihrer Marke passen und Ihr Publikum erreichen. Denken Sie dabei an folgende Fragen:
- Wählen Sie eine weibliche oder eine männliche Stimme?
- Eine ältere oder jüngere?
- Ist der Ton eher dynamisch-verspielt oder akkurat-seriös?
5.9. Animation
Sobald die Grafiken genehmigt wurden und Sie Ihr Voice-Over aufgezeichnet haben, ist es Zeit, Ihrem Video Leben einzuhauchen! Die Animator*innen starten mit der Arbeit. Sie sind es, die allen vorher gestalteten Bildern Dynamik verleihen. Das ist einer der aufwändigsten Schritte überhaupt bei der digitalen Videoproduktion. Geduld ist also der Schlüssel! Dafür werden Sie mit überzeugenden und fesselnden bewegten Bildern belohnt.
5.10. Sounddesign
Hurra – nun kommt der letzte Schritt des Produktionsprozesses! Animation und Sound werden so bearbeitet, dass Ihr Video zur Auslieferung bereitsteht! Die Sounddesigner*innen verpassen Ihrer Voice-Over-Aufnahme einen Feinschliff, pegeln eventuell Schallpegel aus und beseitigen Außengeräusche. Sie fügen auch passende Effekte, Musik und andere Sounds hinzu, der Ihr Video bereichert.
Pro-Tipp : Musik macht Stimmung! Achten Sie also darauf, dass sie zum Video, Ihrer CI und Ihrer Botschaft passt!
6. Wie viel kostet ein Marketing-Video?
Bei der Preisgestaltung eines Marketingvideos spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
Grundsätzlich kann man sagen: Ein animiertes Video kostet normalerweise zwischen 4.000 und 25.000 €. Wenn Sie ein Team von Freiberuflern oder eine kleine Agentur einstellen, liegt der Preis wahrscheinlich näher am unteren Bereich. Wenn Sie mit einer professionellen Videoproduktionsfirma zusammenarbeiten, liegt diese näher am anderen Bereich. Der Preis hängt auch von der Länge Ihres Videos, und der Frist zur Fertigstellung ab.
Bei Live-Action-Videos ist die Preisspanne ziemlich groß – Sie können damit rechnen, zwischen 5.000 und 200.000 Euro zu zahlen. Auch hier hängt alles davon ab, welche Art von Marketingvideo Sie entwickeln möchten, wie lang es ist, wie schnell es fertig sein muss und ob eine Videomarketingagentur den gesamten Prozess für Sie abwickeln soll oder nicht.
Machen Sie sich am besten gleich zu Anfang Gedanken darüber, wie viel Sie bereit sind, in Ihre Video-Marketing-Strategie zu investieren.
7. SEO in der Video-Marketing-Strategie
Ein entscheidender Vorteil einer gelungenen Video-Marketing-Strategie ist die Steigerung der SEO. Das ist extrem wichtig, weil die meisten Leute sich zuallererst an Suchmaschinen wenden, wenn sie neue Dinge lernen, sich unterhalten, Fragen beantwortet haben oder einkaufen möchten.
Dass Sie und Ihr Unternehmen dabei ganz oben in den Suchergebnissen auftauchen, ist deshalb entscheidend für Ihren Erfolg.
Glücklicherweise schneiden Websites mit Videos besser ab als andere.
Das liegt vor allem daran, dass dieses Format organischen Traffic und Verweildauer fördert – zwei Dinge, die Google wertschätzt.
Aber: Videos alleine reichen nicht aus, um Ihr Ranking auf Google und Co. zu verbessern. Sie müssen noch ein paar andere Maßnahmen in Ihre Video-Marketing-Strategie einbinden. Das sind die wichtigsten:
7.1. Analysieren Sie Ihre Keywords
Damit Sie Ihr Ranking verbessern können, müssen Sie zunächst verstehen, wonach Ihre Zielgruppe überhaupt sucht. Der erste Schritt führt dabei über eine Keyword-Analyse.
Und so geht’s:
- Konkurrenzanalyse: Schauen Sie sich genau an, welche Keywords Ihre stärkste Konkurrenz wie und wo benutzt.
- SEO- und Suchvolumen-Tools: Nutzen Sie zum Beispiel den Google Keyword Planner, um das Suchvolumen (Häufigkeit gesuchter Begriffe in einer bestimmten Zeitspanne) für relevante Keywords aus Ihrer Branche zu erfahren. Ahrefs ist beliebt für die Backlink-Analyse, bietet aber auch detaillierte Daten zu jedem Keyword, z. B. das Suchvolumen und die Anzahl der Personen, die auf einzelne Ergebnisse klicken.
Es gibt noch viele weitere nützliche Tools für Ihr SEO-Video-Marketing. Schauen Sie sich am besten selbst um und finden Sie heraus, was zu Ihren Zielen passt!
7.2. Long-Tail-Keywords
Manchmal schreiben potenzielle Kunden nicht nur ein oder zwei Wörter, sondern ganze Fragen oder Sätze in Suchmaschinen. Diese nennt man Long-Tail-Keywords. Sie werden am häufigsten in der Phase der Kaufentscheidung genutzt.
Deshalb können Sie mit Long-Tail-Keywords viele Conversions verbuchen. Denn wenn Kund*innen in der Kaufentscheidungsphase nach spezifischen Phrasen suchen, wissen Sie bereits genau, was Sie wollen. Der Schritt zum Kauf liegt also sehr nah. Darüber hinaus lassen sich Long-Tail-Keywords in der Regel viel einfacher organisch in die Top 10 von Google einordnen. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die Konkurrenz bei einfachen oder doppelten Keywords viel stärker ist.
Ein Beispiel gefällig?
Angenommen, Sie haben eine Video-Marketing-Strategie mit mehreren Tutorials zur Zubereitung eines einfachen Desserts erstellt. Anstelle eines beliebten Keywords (z. B. „einfache Desserts“) sollten Sie ein spezifizierendes Long-Tail-Keyword mit geringerem Suchvolumen, aber weniger Konkurrenz, verwenden (z. B. einfache Desserts mit wenigen Zutaten).
Verwenden Sie ihre stärksten Keywords konstant in Ihren Texten, wird Ihre Video-Marketing-Strategie für SEO bald aufgehen.
7.3. Videotitel
Titel sind der beste Ort für Long-Tail-Keywords in einem Text oder Video. Wichtig ist, dass Sie dabei sowohl für Suchmaschinen als auch für Benutzer*innen funktionieren. Mit diesen Tipps erreichen Sie beides:
- Platzieren Sie Ihr wichtigstes Keyword am Anfang des Titels! Das sieht vor allem in den Suchmaschinenergebnissen ansprechend aus.
- Halten Sie den Titel einfach und unmissverständlich! Schließlich wollen Sie ja, dass Menschen auf Ihr Video klicken und es sich ansehen. Dabei spielt der Titel eine große Rolle.
- Seien Sie über alle Keywords hinaus originell! Sie schreiben in erster Linie für die Menschen, die Ihre Videos anschauen wollen – und die müssen Sie neugierig auf Ihre Inhalte machen.
- Fassen Sie sich kurz! 70 Seiten sind das empfohlene Maximum.
- Vermeiden Sie reißerische Title ohne inhaltliche Basis! Reine „Klick-mich-Titel“ ohne entsprechende Inhalte kommen nicht gut an.
7.4. Video-Thumbnail, Vorschaubild
Miniaturansichten oder auch Thumbnails sind Standbilder, die als Vorschau für Ihr Video dienen– und sehr leistungsstarke SEO-Videomarketingelemente. Neben dem Titel sind Sie ein Schlüsselfaktor dafür, ob Leute sich Ihr Video anschauen möchten und drauf klicken oder nicht.
Betrachten Sie Miniaturansichten als ersten visuellen Kontakt mit ihren potenziellen Kund*innen.
Beachten Sie deshalb folgende Tipps:
- Wählen Sie ein einladendes, ansprechendes Bild.
- Wählen Sie ein repräsentatives Bild, das Ihr Video widerspiegelt.
- Achten Sie auf eine hohe Auflösung des Bildes (1280 x720). Schlechte Bildqualität wirkt sich negativ auf die Wahrnehmung Ihres Unternehmens aus.
- Überprüfen Sie Ihre Miniaturansicht auf verschiedenen Geräten – mobil, iPad, Fernseher, Desktop-PC–, um sicherzustellen, dass sie sowohl auf kleinen als auch auf großen Formaten gut aussieht.
Pro-Tipp: Wenn Sie Live-Action-Videos für Ihre digitale Video-Marketing-Strategie entwickelt haben, verwenden Sie Nahaufnahmen als Miniaturansichten – wir Menschen verbinden uns leichter mit den Gesichtern anderer Menschen!
7.5. So fügen Sie Ihre Keywords in Ihr Video ein
Neben dem Titel des Videos gibt es viele weitere Stellen, an denen Sie Long-Tail-Keywords und andere Keywords verwenden können und sollten.
- Beschreibungstexte erklären Ihrem Publikum, worum es in Ihrem Video geht. Sie sollten präzise, unkompliziert und genau sein und relevante Informationen liefern. Fügen Sie zu diesem Zweck relevante Schlüsselwörter und wichtige Links, z. B. zu Ihrer Website und Ihren Social Media-Konten.
- Transkripte – das heißt die Textversion jedes einzelnen Wortes, das in Ihrem Video gesagt oder gesprochen wird – sind ein weiteres großartiges Werkzeug zur Optimierung Ihrer SEO-Videomarketingstrategie. Sie können unter jeder Videobeschreibung eine vollständige Abschrift Ihrer Skripte einfügen.
- Tags sind Wörter oder Ausdrücke, durch die Google und YouTube (oder eine andere Suchmaschine) Informationen zu Ihrem Video wie Thema, Kategorie usw. erhalten. Wie bei allen anderen Metadaten bietet die Verwendung der richtigen Tags die Möglichkeit, ihr Ranking zu verbessern. Der erste Tag sollte deshalb ihr wichtigstes Keyword enthalten. Andere Tags sollten weitere Variationen dieses Keywords aufweisen.
8. Verbreitung Ihrer Videos
Sie haben Ihre Strategie entwickelt und fantastische, hochwertige Filme erstellt. Jetzt ist es Zeit, sie an Ihr Publikum zu bringen – das heißt, sie zu verbreiten!
Es gibt drei Hauptkommunikationskanäle, über die Sie für Ihre Inhalte werben können: Eigene Medien, Bezahlmedien und verdiente Medien.
8.1. Eigene Kanäle
Grundsätzlich bedeutet Eigene Kanäle oder „Owned Media“, dass Sie Ihre Inhalte in jedem Kommunikationskanal veröffentlichen, über den Ihre Marke selbst verfügt.
Das sind zum Beispiel:
- Ihre Website: Dies ist einer der ersten Orte, an denen potenzielle Kunden nach Informationen über Ihre Marke, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung suchen. Hier haben Sie die freie Wahl, wie und wo Sie Ihre Videos platzieren möchten. Wenn Sie beispielsweise eine Reihe von Produktvideos erstellt haben, um Ihren Umsatz zu steigern, können Sie diese auf den Seiten Ihrer Produkte einbetten etc.
- E-Mail-Marketing: E-Mail-Marketing ist eine der effektivsten Möglichkeiten, Ihre Videos zu bewerben. Hier sprechen Sie nämlich Menschen an, die sich bereits für Ihr Thema interessieren und Sie abonniert haben. Mit Videos können Sie Ihrem Newsletter eine Portion Glanz verliehen.
- Social Media: Auch wenn dies keine bezahlten Anzeigen beinhaltet, ist Social-Media-Marketing eine großartige Möglichkeit, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und ein größeres Publikum zu erreichen. Analysieren Sie, welche Plattformen Ihr Publikum am liebsten nutzt, und veröffentlichen Sie Ihre Inhalte dort!
- Ihr Blog: Blog-Posts können durch (Bewegt-)Bilder interessanter gestaltet werden. Videos können den Inhalt ergänzen, zusammenfassen oder ihm eine Unterhaltungsebene hinzufügen.
8.2. Bezahlte Medien
Wie das Wort schon sagt, zahlen Sie bei Bezahlten Medien oder „Paid Media“ für die Verbreitung Ihrer Videoinhalte. Das kann sich durchaus lohnen: Wenn Sie Ihre Artikel an den richtigen Stellen bewerben, können Sie ein wesentlich breiteres Publikum erreichen, Ihre Online-Präsenz verstärken und Ihre Conversions steigern.
Die wichtigsten Kanäle dafür:
- Suchmaschinen-Anzeigen: Hiermit können Sie dem organischen Ranking nachhelfen. Die Video-Marketing-Strategie besteht darin, für Ihr Unternehmen relevante Long-Tail-Keywords zu finden und Ihre potenziellen Kund*innen auf eine eigens dafür angelegte Landingpage umzuleiten.
- Social Media-Anzeigen: Social Media-Anzeigen gehören vermutlich zu den leistungsstärksten Möglichkeiten, Ihre Inhalte zu bewerben. Egal, ob Sie Instagram-Karussell-Anzeigen erstellen, eine Videokampagne für Facebook entwickeln oder Ihre Artikel auf YouTube bewerben, nutzen Sie bezahlte Social-Media-Anzeigen für Ihre Video-Marketing-Strategie. Wichtig ist, dass Sie vorher analysieren, auf welcher Plattform Ihr Publikum wie agiert. Dann dürfen Sie sich über hohe Renditen freuen!
- Werbung: Native Werbung besteht darin, Ihre Inhalte auf Websites von themennahen Drittanbietern zu präsentieren. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie verkaufen Reiserucksäcke und haben eine Reihe von Videos entwickelt, um für sie zu werben. Wenn Sie native Werbung in Ihre Video-Marketing-Strategie aufnehmen, können Sie diese beispielsweise auf Reiseblogs einbinden.
- Gesponserte Inhalte: Gesponserte Inhalte sehen aus wie herkömmliche Blog-Posts oder Artikel, wurden jedoch von einem Unternehmen bezahlt, um für etwas zu werben. Dies ist natürlich auch für die Einbindung von Videos ein erprobtes Mittel.
- Influencer Marketing: Grundsätzlich handelt es sich hierbei um eine Partnerschaft mit einem Social-Media-Influencer, um für Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung oder Ihre Marke zu werben. Einige Influencer tun dies möglicherweise kostenlos (oder im Austausch für Ihr Produkt), die meisten fordern jedoch eine Bezahlung für Ihre Dienstleistung. Eine Influencer-Outreach-Strategie hilft Ihnen, sich ein Netzwerk aus relevanten Influencer aufzubauen und mit ihnen in Kontakt zu treten.
8.3. Verdiente Medien (Earned media)
„Earned media“ findet statt, wenn andere Leute unbezahlt Ihre Inhalte teilen. Dies ist ein wünschenswertes Marketing-Tool, aber schwer zu kontrollieren, da Sie hier auf guten Willen externer Menschen angewiesen sind.
Pflegen Sie Ihr Netzwerk, vor allem auf Social Media, können Sie aber auch durch Earned Media eine bedeutende Reichweite erzielen. Und so funktioniert’s:
- Social Media-Shares bezeichnet die Aktionen, bei denen andere Ihre Inhalte auf sozialen Medien teilen. Auch wenn dies häufig auf organische Weise geschieht, können Sie Ihre Marketinganstrengungen in den sozialen Medien verbessern, indem Sie beispielsweise Influencer oder branchenbezogene Marken kontaktieren und sie bitten, Ihre Inhalte zu teilen. Im Gegenzug können Sie sie erwähnen oder ihren Inhalt auf Ihrer Seite verlinken.
- Produktbewertungen sind ähnlich wie Testimonials ein fantastisches Marketing-Instrument. Sie eignen sich hervorragend zur Steigerung Ihrer Online-Präsenz und zur Förderung des Vertrauens in Ihr Unternehmen. Für Ihre Videostrategie können Sie Ihr Produkt an YouTube-Influencer, Instagrammer oder sogar Kund*innen senden und diese bitten, ein Video aufzunehmen und ihre Eindrücke zu teilen.
- Traditionelle PR umfasst alle Arten der traditionellen PR-Werbung. Pressemitteilungen, Interviews mit Brand-Botschaftern etc. fallen darunter genauso wie einige Formen von Offline-Werbung.
9. Wie messe ich den Erfolg meiner Video-Marketing-Strategie?
Sie haben alle Maßnahmen befolgt und eine kluge Video-Marketing-Strategie entwickelt. Nun möchten Sie natürlich wissen, welchen Erfolg Sie Ihnen gebracht hat. Grundsätzlich sind dabei zwei Elemente messbar:
- Videos auf ihrer eigenen Website
- Videos auf YouTube
9.1. Analysieren Sie Videos auf Ihrer Website mit Datenintegration
Bei der Datenintegration kombinieren Sie verschiedene Plattformen und digitale Tools, um wertvolle Informationen über die Leistung von Videos zu sammeln, die auf Ihre Website hochgeladen wurden.
Sie können Ihre Website in ein Datenerfassungstool wie HubSpot, eine Messwebsite wie Google Analytics und ein privates Videohosting wie Wistia integrieren. Damit können Sie erfassen, welche Inhalte Ihre Zielgruppe konsumiert und wie hoch die Interaktion dort ist. Sie erfahren, welche Videos wie lange angeschaut werden und welche Teile eventuell übersprungen werden. Auch können Sie hier die Aktivitäten Ihrer Leads überprüfen, also der neuen Kundenkontakte, die Sie über Ihr Video verbuchen konnten. Das ist enorm wichtig, um Ihre weitere Maßnahmen in Ihrer Video-Marketing-Strategie zu planen. Denn nur so wissen Sie, was funktioniert und woran Sie besser noch arbeiten sollten.
9.2. Nutzen Sie Key Performance Indicators (KPIs)
Bei der Messung Ihres Erfolgs sind die Key Performance Indicators (KPIs) die wichtigsten Zahlen überhaupt.
Es ist gut, diese zu kennen, weil sie sich sonst leicht im Zahlenwirrwarr aus Metriken und Indikatoren verirren können. Schließlich hält jede Zahl eine spezifische Information über die Leistung Ihrer Video-Marketing-Strategie bereit.
Deshalb kommen hier die wichtigsten Key Perfomance Indicators, die Sie unbedingt genauer betrachten sollten:
- Anzahl der Aufrufe: Diese Metrik zeigt an, wie oft Ihr Video angesehen wurde, damit Sie die Reichweite Ihrer Inhalte besser verstehen. Eine or hohe Anzahl an Views ist großartig, wenn Sie die Markenbekanntheit steigern und die Online-Präsenz verbessern möchten. Sie gibt jedoch keinen Aufschluss darüber, ob Ihr Inhalt tatsächlich bei Ihrem Zielpublikum ankommt oder nicht. Deshalb sollten Sie auch die anderen Indikatoren im Blick haben.
- Wiedergaberate: Wenn Sie wissen möchten, wie viel Prozent der Website-Besucher*innen den „Play“-Button geklickt und Ihr Video angesehen haben, müssen Sie diese Metrik überprüfen. Grundsätzlich gibt die Wiedergaberate an, ob Ihr Video an der richtigen Stelle eingebettet ist und wie verlockend oder relevant es für Ihre potenziellen Kund*innen ist. Wenn Ihre Wiedergaberaten niedrig sind, müssen Sie Ihr Video möglicherweise auf eine andere Seite verschieben oder die Miniaturansicht ändern, um es ansprechender zu gestalten!
- Engagement: Dies ist wahrscheinlich eine der leistungsstärksten Messgrößen, da sie zeigt, wie effektiv und engagiert Ihre Strategie für digitales Videomarketing ist. Im Wesentlichen wird angezeigt, wie viel Prozent jedes Videos Ihr Publikum wirklich gesehen hat. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie stellen fest, dass die Leute innerhalb der ersten 30 Sekunden ständig aussteigen. Möglicherweise benötigt Ihr Video einen stärkeren Haken, oder es ist zu lang, sodass Sie es entsprechend bearbeiten müssen. Überprüfen Sie auf jeden Fall Ihre Engagement-Kennzahlen regelmäßig, da sie Ihnen dabei helfen können, die Leistung Ihrer Videos erheblich zu verbessern!
- Klickrate: Die CTR-Metrik – oder Klickrate – bestimmt, wie viel Prozent der Zuschauer*innen auf den Call-to-Action Ihres Videos geklickt haben. Normalerweise wird dieser gegen Ende des Videos eingebunden und geht daher Hand in Hand mit der Engagement-Zahl. Wenn Ihre Klickrate niedrig ist, können Sie beispielsweise versuchen, Ihren Aufruf zum Handeln an einem anderen Ort zu platzieren oder ihn überzeugender zu gestalten.
- Kommentare und Interaktionen: Wenn Sie analysieren, wie Menschen auf Ihre Inhalte reagieren und diese kommentieren, können Sie besser verstehen, wie sie bei ihnen ankommen, insbesondere wenn es um Social Media Marketing geht. Nehmen wir an, Sie haben ein Bloopers-Video auf Instagram gepostet und Ihr Publikum hat es geliebt. Das bedeutet wahrscheinlich, dass die Leute auf dieser Plattform es vorziehen, lustige Inhalte Ihrer Marke anzusehen! Dann können Sie mehr davon erstellen und größere Erfolge verzeichnen.
- Conversion-Rate: Eines der wichtigsten Dinge, die Sie verfolgen sollten, ist Ihre Conversion-Rate – das heißt, wie viel Prozent der Leads oder Kund*innen Sie dank eines Videos erzielt haben. Sie ist der stärkste Indikator dafür, welche Maßnahmen sich in Ihrer Video-Marketing-Strategie lohnen und welche Sie ausbauen sollten.
9.3. YouTube Analytics
Als zweitgrößte Suchmaschine und bekannteste Video-Hosting-Plattform muss YouTube zweifellos in Ihre B2B-Video-Marketing-Strategie einbezogen werden.
Dabei können Sie auf YouTube über ein umfassendes Analysepanel mit vielen Metriken, Indikatoren und Berichten verfügen, die Ihnen helfen, Ihre Video-Marketing-Strategie noch weiter zu verbessern.
Sie können beispielsweise Informationen zu Ihrer Zielgruppe abrufen, z. B. Geschlecht, Alter, Gerätetyp usw. Außerdem erhalten Sie Infos zu Impressionen, Klickraten und weiteren relevanten Zahlen zur Interaktion der Zuschauer*innen mit Ihren Video-Inhalten. Das Panel enthält auch viele verschiedene Einblicke in das Engagement, wie z. B. die Beobachtungszeit oder die durchschnittliche Anzeigedauer, und sogar einen Abschnitt, in dem Ihre Einnahmen angezeigt werden.
10. Der ROI Ihrer Video-Marketing-Strategie
Abhängig von Ihren Zielen gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, den ROI einer Strategie für digitales Videomarketing zu berechnen. Im Moment konzentrieren wir uns auf den Umsatz.
Wenn Ihre Kampagne abgeschlossen ist, sollten Sie überprüfen, in welchem finanziellen Rahmen sich Ihre KPIs bewegen.
Dadurch erfahren Sie, welche Inhalte effektiv genug waren, um Ihren Umsatz zu verbessern. Für Ihre Vide-Marketing-Strategie können Sie beispielsweise Cookies implementieren, um Benutzer*innen zu identifizieren und Informationen für jede Person zu sammeln, die Ihre Inhalte betrachtet. Anschließend können Sie analysieren, wie viel Prozent dieser Zuschauer*innen auch wirklich etwas von Ihnen kaufen.
Um den tatsächlichen ROI Ihrer Videomarketingstrategie zu messen, müssen Sie Ihren Nettogewinn durch Ihre Marketinginvestition dividieren.
Ein Beispiel gefällt?
Angenommen, Sie haben 40.000 Euro in die Entwicklung einer Videostrategie investiert, um für ein neues Produkt zu werben. Bis zum Jahresende haben Sie einen Gesamtumsatz von 250.000 Euro erzielt, wobei die variablen Kosten 20% dieses Betrags ausmachten, d. h. 50.000 Euro. Nachdem Sie die Marketinginvestition und die variablen Kosten vom Gesamtumsatz abgezogen haben, erhalten Sie einen Nettogewinn von 160.000 Euro.
So berechnen Sie den ROI Ihrer digitalen Videomarketingstrategie:
Nettogewinn (Gesamtumsatz – Marketinginvestition – variable Kosten)
————————————————————————— x 100 = ROI
Marketing-Investition
Das ist hier:
160.000 € (250.000 € – 40.000 € – 50.000 €)
———————————————— x 100 = 400
40,000 €
In diesem Beispiel erzielte die implementierte B2B-Videomarketingstrategie einen ROI von 400% – was bedeutet, dass es sich um eine hervorragende Investition handelte und sich die B wirklich auszahlen!
11. Entwickeln auch Sie Ihre individuelle Video-Marketing-Strategie!
Heutzutage kann kaum ein Unternehmen auf eine Video-Marketing-Strategie verzichten. Unternehmen jeder Branche können so auf innovative Weise mit ihren potenziellen Käufer*innen und bestehenden Kund*innen in Kontakt treten, Sie ansprechen, Sie begeistern – und Sie zum Kauf bewegen.
Das funktioniert so gut, dass mittlerweile zahlreiche Plattformen Video-Inhalte priorisieren und mit guten Rankings belohnen.
Auch die technischen Möglichkeiten haben sich gewandelt. Es gib viele neue Tools und Medienformate, die Ihnen helfen können, Ihre Video-Marketing-Strategie erfolgreich zu starten.
Legen auch Sie endlich los und sorgen Sie für mehr Kunden, eine stärkere Online-Präsenz und gesteigerte Conversions für Ihre Marke, indem Sie Video-Marketing in Ihre Aktivitäten einbinden.
Wir hoffen, dass Ihnen dieser umfassende Leitfaden dabei helfen kann. Und wenn Sie noch mehr Hilfe brauchen, sich Beratung wünschen oder bei Ihrer Videoproduktion Unterstützung gebrauchen können, dann sind Sie hier richtig!
12. Über EVA
Bei EVA haben wir uns darauf spezialisiert, maßgeschneiderte Videoinhalte für Unternehmen jeder Größe zu erstellen.
Wir haben mit Hunderten von Marken aus der ganzen Welt zusammengearbeitet, um „out-of-the-box“, vollständig angepasste Videoinhalte bereitzustellen. Von kleinen Start-ups bis hin zum DAX-Unternehmen wissen wir, wie Videomarketing funktioniert und bestmöglich umzusetzen ist – auch in Ihrem Unternehmen und für Ihre Ziele.
Um beste Ergebnisse zu erzielen, konzentrieren wir uns auf die Erstellung erstklassiger Videoinhalte, die tatsächlich bei Ihrer Zielgruppe ankommen.
Unsere Videomarketing-Dienstleistungen umfassen alles, was Sie für eine ertragreiche Video-Marketing-Strategie benötigen – ausgehend vom Drehbuchschreiben und Geschichtenerzählen über das allgemeine Erscheinungsbild des Videos, das Charakter- und Illustrationsdesign, die Animationen und das Sounddesign bis hin zur Betreuung unserer Kund*innen. Unsere Designs sind dabei perfekt auf Ihre Markenidentität abgestimmt.
Bei uns können Sie sicher sein, dass wir uns um den gesamten Videoproduktionsprozess kümmern. Unser Anliegen ist es, sicherzustellen, dass unsere Videos pixelgenau zu den Bedürfnissen unserer Kund*innen passen. Wir legen Wert auf Originalität, Qualität, Transparenz und Kundenorientierung, um unseren Kunden dabei zu helfen, ihre Geschäftsziele zu erreichen. Wenn Sie also nach einer qualifizierten Agentur für Videomarketing suchen, lassen Sie uns zusammenarbeiten! Wir erstellen sofort einsatzbereite Videoinhalte, die Ihre Idee vermitteln, Ihre einzigartige Marke widerspiegeln und Ihre Werte fördern.
Schicken Sie uns einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an!