Scene | Time | Sprechertext/ Voice Over | Bild / Actions and Descriptions | Illustrationen/ Visual references of pictures |
1 | 0:00 | Mia ist vier Jahre alt und geht schon in den Kindergarten. | Schrifteinblendung: Wie funktioniert eigentlich ein Impfstoff? 4jähriges Mädchen (mit einer umgehängten Tasche) geht fröhlich zu einem Kindergarten (mit Schrift „Kindergarten“ über dem Eingang). Im Hintergrund weitere Kinder und eine Erzieherin. Überblendung in: | |
2 | 0:04 | In ihrem Körper gibt es ungefähr hundert Milliarden Bakterien und Viren. Nicht alle von ihnen sind schädlich. | Ein Art Röntgenbild des laufenden Mädchens nah. Wir sehen, in abgedimmter Form, Knochen, Gelenke, innere Organe. Viele verschieden geformte Bakterien und Viren (blau, gelb und grün) tummeln sich im Körper. Sie schauen freundlich aus wie die entsprechenden Emojis. Schrifteinblendung: 100 Milliarden Bakterien und Viren im Körper | |
3 | 0:11 | Einige aber kommen von außen, vermehren sich und können sie krank machen. | Rote Bakterien und Viren dringen durch Mund und Nase in den Körper ein. Sie sehen (wie die entsprechenden Emojis) feindlich, böse und aggessiv aus und vermehren sich rasch. | |
4 | 0:16 | Dagegen wehrt sich Mias Körper. Ihr Immunsystem erkennt die Eindringlinge sehr schnell, und ihre weißen Blutkörperchen beginnen Antikörper herzustellen. | Nun der Körper innen groß. Die blauen, gelben und grünen Bakterien und Viren richten Suchscheinwerfer auf die Eindringlinge. Diese befinden sich in den Lichtkegeln. Weiße Antikörper entstehen. Schrifteinblendung: Antikörper | |
5 | 0:26 | Um viele passgenaue Antikörper zu produzieren, braucht Mias Körper mehrere Tage. Bis dahin sind möglicherweise schon Milliarden von krankheitsverursachenden Keimen in ihr. Sie wird krank. | Mia liegt krank im Bett. Sie hat Fieber (rote Wellen gehen von ihrem Kopf aus). Ein Schal ist um ihren Kopf gewickelt, in ihrem Mund stckt ein Fieberthermometer. Sie macht ein leidendes Gesicht. In einer Blase sehen wir das Fieberthemometer. Es zeigt 39,7° an. An der Wand des Kinderzimmers hängt ein Kalender. Einzelne Blätter (jedes von ihnen bezeichnet einen Tag, also zum Beispiel 18. Februar, 19. Februar etc.) fallen nacheinander von ihm ab und flattern zu Boden. | |
6 | 0:39 | Mia hat aber, so wie jeder Mensch, bereits Milliarden unterschiedlicher Antikörper gebildet und in ihrem Blut gespeichert. Ist ein richtiger Antikörper dabei, wird dieser aktiv und produziert weitere formgleiche „Artgenossen“, die dabei helfen, die feindlichen Bakterien oder Viren anzugreifen. Mia erholt sich. | In einer Blase sehen wir wieder den Körper innen. Wieder der Fressvorgang aus Szene 5 (Antikörper vernichtet Eindringling). Viele weitere Antikörper, die genau die gleiche Form aufweisen, bilden sich. Auch sie attackieren rote Eindringlinge. Während dieses Vorgangs geht es Mia langsam wieder besser. Die roten Wellen, die von ihrem Kopf ausgehen, verschwinden. Sie setzt sich im Bett auf und lächelt. | |
7 | 0:59 | Die neu gebildeten Antikörper bleiben in ihrem Blut, und einige werden zu sogenannten „Gedächtniszellen“. Sie schützen Mia in Zukunft, wenn derselbe Krankheitserreger wieder in ihren Körper kommt. Dann „erinnert“ sich ihr Immunsystem und kann so schnell reagieren, dass Mia nicht mehr krank wird. | Mias Körper innen nah (ähnlich wie in Szene 2, nur dass der Körper sich nicht bewegt; sie nimmt die gleiche Sitzhaltung ein wie in Szene 7). Antikörper patrouillieren durch den Körper. Sie haben genau die gleiche Form wie in Szene 7. Schriftinblendung: Antikörper = Gedächtniszellen Feindliche Bakterien bzw. Viren dringen durch die Luftröhre ein. Einige der Antikörper halten in der Bewegung inne und wenden sich den Eindringlingen zu. Über den Antikörpern erscheinen Ausrufezeichen. Die Antikörper stürzen sich auf die Eindringlinge und vernichten sie. | |
8 | 1:18 | Ein Impfstoff funktioniert genauso: Er enthält abgeschwächte oder tote Bakterien oder Viren. Gerade so viele, dass das Immunsystem glaubt, es mit richtigen Krankheitserregern zu tun zu haben. Es bildet Antikörper, ohne dass wir krank werden. | Mia in einer Arztpraxis. Sie sitzt auf einer Liege. Ein Arzt impft sie mit einer Spritze. Mias Mutter sitzt neben ihr und hält tröstend ihre Hand. In einer Blase sehen wir, wie bewegungslose (also tote) Bakterien und Viren in der transparenten Spritze nach unten gedrückt werden. Die Nadel der Spritze steckt in Mias Arm. | |
9 | 1:35 | Kommen später genau diese Bakterien oder Viren wieder in den Körper, erinnern sich unsere Gedächtniszellen an sie. Unser Immunsystem kann sofort entsprechende Antikörper produzieren. Da das Immunsystem so schnell ist, merken wir meistens gar nichts davon und bleiben einfach gesund. | Schrifteinblendung: 3 Monate später Mia im Kindergarten. Sie spielt fröhlich mit anderen Kindern. In einer Blase sehen wir, wie weiße Antikörper rote Eindringlinge vernichten, bis diese vollständig verschwunden sind. | |
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