Erklärfilm und Erklärvideo: Aufbau, Anleitung, Definition, Konzept, Elemente, Charakter, Vorteile, Probleme, Lösung

Die Elemente und der Aufbau eines Erklärfilms / Erklärvideos

Wenn Sie jemals ein Erklärvideo gesehen haben, haben Sie wahrscheinlich die ungefähren Aufbau bereits erkannt, der hier behandelt werden muß? Im Großen und Ganzen geht es immer um einen komplexen Service oder ein nicht selbsterklärendes Produkt und darum, diese mit wenigen und einfach gewählten Worten entsprechend der jeweiligen Zielgruppe einfach und übersichtlich darzustellen.

Dafür braucht man nicht nur ein gutes Skript, sondern ein gut funktionierendes Erklärvideo. Dies beinhaltet ein Intro, ein Problem, mit dem jeder in der Zielgruppe vertraut ist, die Lösung, die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung für das Problem bietet, die Benennung der anderen Vorteile, die Sie in die Waagschale werfen können, und einen gut platzierten Handlungsaufruf den Call-To-Action, der den Betrachter mit einem klaren Hinweis zum Handeln verlassen.

Natürlich ist das Erzählen oder die Entwicklung einer Hauptfigur für das Erklärvideo auch ein Schlüsselelement, bei dem viel Mühe darauf verwendet werden sollte, die volle Überzeugungskraft dieses Mediums wirklich auszunutzen.

Das typische Erklärfilm und Erklärvideo

Bevor wir die einzelnen Elemente, die wir für unseren Erklärvideo Aufbau verwenden, nacheinander erklären, möchten wir uns zunächst auf ein besonders gelungenes Erklärvideo beziehen. Bitte beachten Sie den folgenden Erklärfilm, den wir für die Firma Diakonie entwickelt und produziert haben:

Sofort wird man in diesem Erklärvideo im Flat-Design-Stil mit der Hauptfigur und seinem Problem konfrontiert. Fast jeder Unternehmer und dessen Personalabteilung wird sich von diesem Problem angesprochen fühlen.

Die Einführung
Erklärfilm und Erklärvideo Intro

Schaut man sich das Erklärvideo von Anfang an an, fällt auf, dass unser Intro nur fünf Sekunden lang ist. Hier lernen wir nur die Mitarbeiterin Frau Rosenbaum kennen und erfahren, welche Probleme Sie hat, die richtigen Mitarbeiter zu finden.

Natürlich könnte man auch das Erklärvideo mit einer Einführung über das Unternehmen starten. Wenn Sie jedoch ein Firmenlogo einfügen, mit dem sich der Zuschauer möglicherweise nichts anfangen kann, und Sie erklären, was das Unternehmen tut, werden Sie zweifellos einen guten Prozentsatz von Zuschauern verlieren, die trotz ihres potenziellen Publikums in solch einem Intro-Interview gefangen werden sich frage werden: „Was hat das mit mir zu tun?“

Gerade weil die Entscheidung, ob ein Video innerhalb weniger Sekunden für den Zuschauer relevant ist oder nicht, umso wichtiger ist es, sofort Startpunkte bereitzustellen.

Auf diese Weise ist der Betrachter am Anfang offener und vielleicht sogar neugierig, mehr über Frau Rosenbaum und seine Firma zu erfahren.

Die Hauptfigur des Erklärfilms / Erklärvideos

Erklärungsvideo Charaktere sind in Zeiten von kurzen Aufmerksamkeitsspannen und extrem vielen verfügbaren Videoinhalten, die täglich neu ins Internet gelangen, deren Relevanz jeder selbst herausfiltern muss, ist die Einführung einer Hauptfigur ein geschickter Trick, um mehrere Punkte zu erreichen.

Einerseits allein die gerade diskutierten fünf Sekunden des Intro auf der Grundlage des fiktiven Charakters definiert Frau Rosenbaum leicht verständlich, wer genau die Zielgruppe ist, die mit diesem Erklärvideo angesprochen werden soll. Auf der anderen Seite erhält jeder, der zu dieser Zielgruppe gehört, auch eine Art Verbindung in Form von Frau Rosenbaum. Es ist leicht, sich mit Frau Rosenbaum zu identifizieren.

Dieser Effekt, der bereits im Intro beginnt, wird im Laufe des Erklärungsvideos weiter unterstützt, wenn Frau Rosenbaum mit den gemeinsamen Problemen eines Unternehmers konfrontiert wird. Natürlich könnte man auch ohne Hauptfigur arbeiten und einfach mit kühnen Fragen posen.

Zum Beispiel: „Haben Sie auch die gelegentlichen Produktionsunterbrechungen in Ihrem Unternehmen aufgrund umfangreicher Wartungsarbeiten an den Maschinen leid?“ Der Vorteil des Hauptcharakters liegt jedoch klar darin, dass sich der Betrachter in seiner Problematik viel besser durch Identifikation angesprochen fühlt, als in einer solchen Frage, die in gewisser Weise auch negative Implikationen mit sich bringt, nämlich den Vorwurf, die Unterordnung, die in Resonanz gerät der Subtext.

Die fiktive Figur Frau Rosenbaum vor diesem Problem zu stellen, weckt jedoch nicht nur das Interesse des Betrachters an einer völlig neutralen Herangehensweise, sondern die allgemeine Herangehensweise der Zielgruppe ist einfach viel eleganter.

Geschichten erzählen beim Erklärfilm und Erklärvideo

ErklärungsvideoSie haben wahrscheinlich schon im Erklärungsvideo erkannt, dass es vor allem das Storytelling ist, in das viel Fleiß und Arbeit investiert wurde. In einem aufwendigen Drehbuch und einem nicht minder umfangreichen Storyboard wurde schließlich der Kurs gesetzt, nicht nur den Betrachter nach vorne zu schauen, sondern auch einfache Begriffe für komplizierte Situationen zu finden.

Auf diese Weise sollte einem Laien nach dem Anschauen des erläuternden Videos auch klar sein, welche Vorteile mit einem Kontakt der Firma Diakonie einhergehen. Es wird auch deutlich, wie stringent wir das Storytelling in diesem Erklärvideo gemacht haben, wenn wir im Beispielvideo auf die folgenden Punkte eingehen.

Das Problem beim Erklärfilm und Erklärvideo

In einem Erklärvideo geht es nach dem kurzen Intro, das erfolgreich das Interesse an der Fortsetzung geweckt hat, darum, die Hauptfigur mit einem oder mehreren Problemen zu konfrontieren, die jeder im potentiellen Publikum aus der Realität kennt. Natürlich hat jeder Unternehmer, der sich selbst produziert, irgendwann einen Produktionsausfall wegen technischer Probleme erlebt.

Vielleicht haben einige keine langfristige oder zufriedenstellende Lösung gefunden. Genau hier drückt Frau Rosenbaum seinen Wunsch aus, zu sehen, wie hilfreich es wäre, wenn seine Maschinen sprechen könnten. Jeder technische Laie kann sich in diesem fast kindlichen Statement wieder finden und mit dieser eleganten Art, ein kompliziertes Problem einfach zu präsentieren, darauf gespannt sein, was als Lösung angeboten werden kann.

Die Lösung
das Erklärfilm und Erklärvideo

Nur an dieser Stelle – das Erklärvideo läuft jetzt schon stolze 30 Sekunden – sehen wir zum ersten Mal das Logo der Firma Diakonie , das nun nicht nur Frau Rosenbaum, sondern natürlich vor allem dem Publikum zeigt, wie genau solch typische Probleme eines Unternehmens unter Kontrolle mit Hardware-Lösungen für die Integration und Anwendung von Wireless-Technologien auftreten.

Was ausgeschrieben wird und ohne das anschauliche Erklärungsvideo trocken vorkommt und vor allem für Außenstehende sehr schwer zu fassen ist, lässt nun für jeden Betrachter – egal wie tief seine Kenntnis dieses Faches ist – sofort Sinn. An dieser Stelle ist es auch an der Zeit, im Rahmen des Storytelling eine Reihe von Nutzenargumenten zu platzieren, die für die Werbefirma sprechen, was uns zum nächsten Punkt bringt.

Die Vorteile des Erklärfilm und Erklärvideo

Erklärvideo Aufbau: Das der Betrachter bisher zusammen mit Frau Rosenbaums Problem und Lösung durchgespielt hat, ist jetzt umso empfänglicher, mehr über die Möglichkeiten zu erfahren, die die Diakonie -Produkte bieten können. Alle Vorteile, wie die Vernetzung aller Maschinen im Unternehmen oder das daraus resultierende Netzwerk, das weltweit genutzt werden kann, werden durch Bild und Ton deutlich unterstützt.

Natürlich zeigt Frau Rosenbaum unaufdringlich, wie effizient Diakonie-Lösungen sind. Für was wird definitiv hängen bleiben, nachdem er das Erklärvideo gesehen hat, ist Frau Rosenbaum. Nachdem die wichtigsten Punkte, die für Diakonie sprechen, bearbeitet wurden, geht das Erklärvideo zu Ende. Dieser Punkt sollte nicht ungenutzt bleiben, deshalb muss hier das letzte Element unserer Erklärvideo-Struktur untergebracht werden.

Der Call-to-Action beim Erklärfilm und Erklärvideo

Ein Zuschauer, der aufgrund seiner Identifikation mit dem Charakter Frau Rosenbaum das Erklärvideo durchgespielt hat, wird, wenn er zu der potentiellen Zielgruppe gehört, sicher viele Fragen stellen. Natürlich ist unklar, wie viel solche Hardware kostet, wie genau sie in bestimmte Branchen integriert werden kann oder wie sie bestehende Systeme sinnvoll erweitern und vernetzen kann.

Genau hier ist es wichtig, den Betrachter mit seinen offenen Fragen nicht in den Alltag, in dem er vor dem Klicken auf das Erklärvideo war, zu entlassen, sondern ihn explizit zum Handeln aufzufordern. Dies wurde als einfach und unaufdringlich gewählt. Durch erneutes Einfügen des Diakonie-Logos zusammen mit der Firmen-URL kann der Betrachter nun mit allen Vorkenntnissen auf die Unternehmenswebseite zugreifen und ist sicherlich eher bereit, einen unverbindlichen Kontakt aufzunehmen, als er es gewesen wäre, wenn er die Erläuterung nicht gesehen hätte.

Der Call-to-Action schließt nicht nur den Erklärfilm ab, sondern lädt den Betrachter auch dazu ein, das Potenzial von Diakonie auszuschöpfen.

Zusammenfassung

Wenn Sie das Beispielvideo zur Illustration des typischen Erklärvideo Aufbau verwenden, wie wir es bei allen unseren Projekten anwenden, sollte Ihnen klar geworden sein, wie ein Erklärfilm eine so große Überzeugungskraft entwickeln kann.

Umso wichtiger ist es, zu verstehen, dass die einzelnen Elemente in genau dieser Reihenfolge nur eine Argumentationsstruktur bilden, die Ihnen auch nachhaltig zu mehr Aufträgen und zu einer besseren Konversionsrate verhelfen kann.

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